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Lufthansa: Erholungsanzeichen verdichten sich

Lufthansa: Erholungsanzeichen verdichten sich
Foto: Shutterstock
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Carsten Kaletta 07.04.2022 Carsten Kaletta

Die Lufthansa-Aktie hat nach dem Rebound im März zuletzt wieder Verluste erlitten. Auf Wochensicht gab das Papier der Kranich-Airline mehr als drei Prozent nach. Dabei mehren sich die Anzeichen, dass der Luftverkehr in Europa 2022 wieder in Schwung kommt. Eine aktuelle Prognose der Eurocontrol bestätigt diesen Eindruck.

Die europäischen Organisation zur Sicherung der Luftfahrt (Eurocontrol) erwartet nämlich für den Sommer ein Verkehrsaufkommen von 85 bis 89 Prozent des Niveaus von 2019. Ende des Jahres werden 92 Prozent prognostiziert.

Von Januar bis April sei der Wert bereits um elf Prozentpunkte auf 79 Prozent des Vorkrisenniveaus gestiegen, wie Eurocontrol jüngst mitteilte. Es werde auch damit gerechnet, dass vor allem Urlaubsstrecken im Sommer stärker als vor der Corona-Pandemie genutzt werden könnten.

Die Zahlen beziehen sich Eurocontrol-Angaben zufolge auf die Anzahl von Flügen in mehr als 40 europäischen Ländern, sowohl für Passagiere als auch für Fracht. Angesichts hoher Energiekosten und der geopolitischen Spannungen wegen der russischen Invasion der Ukraine gebe es aber Risiken. Auch bei einer neuen Corona-Variante könnte es weniger Flüge als vorhergesehen geben.

Die Lufthansa-Nachricht kann von der Nachricht im frühen Handel (Tradegate) jedoch nicht profitieren und verzeichnet einen leichten Abschlag. Wichtig wäre, dass der GD50 (aktuell: 7,03 Euro) nicht unterschritten wird. Sonst drohen weitere Abgaben bis in den Bereich von 6,50 Euro, wo der GD 200 (aktuell: 6,53 Euro) verläuft.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Mutige können weiterhin mit dem Papier der Kranich-Airline auf eine nachhaltige Corona-Erholung setzen, zumal auch die Reisebuchungen trotz des Krieges zuletzt weiter angezogen sind. Wer die Spekulation eingeht, sollte seine Position unverändert mit einem Stopp bei 5,20 Euro nach unten absichern.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AfX)

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