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Die Lufthansa-Aktie hat zuletzt massiv zur Schwäche tendiert. Auch am vorletzten Handelstag der Woche stehen die Papiere des Frankfurter Luftfahrtunternehmens ganz oben auf der Verliererliste und markieren ein Mehrjahres-Tief. Grund dafür ist ein doppeltes Downgrade eines amerikanischen Analystenhauses.
Die Investmentbank Stifel hat Lufthansa nämlich von "Buy" auf "Hold" abgestuft und dabei auch das Kursziel von elf auf sieben Euro gesenkt. "Bevor es besser wird, wird es erst einmal schlechter", überschrieb Analyst Johannes Braun seine am Donnerstag vorliegende Studie. Kurzfristig trübe Aussichten überschatteten die mittelfristig immer noch guten Perspektiven. Braun verwies auf Nachwirkungen der Streiks aus dem ersten Quartal und auf Lieferverzögerungen bei der Boeing 787. Der Experte sieht das operative Ergebnis (EBIT) des zweiten Quartals rund 35 Prozent unter den Erwartungen und kappte seine Jahresprognose um 15 Prozent.
Die Lufthansa-Aktie verliert am Donnerstag (Vormittag) mehr als zwei Prozent auf 5,85 Euro – zeitweilig ging es gar bis auf 5,76 Euro und damit rund drei Prozent abwärts. Das ist der tiefste Stand seit Mitte Oktober 2022. Treten in der Folge weitere Verkäufer auf den Plan, könnte das Papier bis 5,67 Euro (September-Tief 2022) beziehungsweise 5,53 Euro (Juli-Tief 2022) hinabrauschen.
Die jüngste negative Stifel-Einschätzung hat den Druck auf die Lufthansa-Aktie verstärkt und die charttechnische Lage weiter verschlimmert – der Titel befindet sich im mittelfristigen Abwärtstrend. Anleger sollten daher nicht ins fallende Messer greifen und bei der Kranich-Airline derzeit besser nicht an Bord gehen.
(Mit Material von dpa-AfX)
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
