Alitalia, AirBerlin, Thomas Cook, WOW – mit diesen Insolvenzanträgen in den letzten zwei Jahren zeigt sich die europäische Luftfahrtindustrie von ihrer schlechten Seite. Eines der wenigen gesunden Unternehmen auf dem fragmentierten Markt ist die Deutsche Lufthansa.
Trotz des schwierigen Marktumfelds gehen die Analysten davon aus, dass die nach den Gewinnwarnungen im Sommer gesunkenen Prognose am 7. November erfüllt werden können. Dafür sprechen auch die aktuellen Verkehrszahlen: Die Anzahl der Fluggäste stieg im September um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Eine Auslastung von über 80 Prozent auf Flügen der Lufthansa Group markiert den Bestwert innerhalb der letzten drei Quartale.
Die gute Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs des Luftfahrtkonzerns wider. Vergangenen Mittwoch kletterte der Kurs auf den Höchststand seit Juni. Entscheidend werden neben den Zahlen weitere Meldungen zum Brexit und dem Handelsstreit. Eine gute Nachricht kam heute bereits aus Großbritannien: Die Brexitverlängerung bis zum 31. Januar wird sich positiv auf den bevorstehenden Weihnachtsflugverkehr auswirken.
DER AKTIONÄR sieht angesichts des guten Charts Einstiegschancen für mutige langfristige Anleger. Die günstig bewertete Aktie steht im wettbewerbintensiven Umfeld gut dar. Der Stoppkurs liegt bei 12,40 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.