In einem sehr schwachen Gesamtmarkt geben auch die Anteilscheine der Lufthansa im heutigen Handel ab. Die Aktie steckt damit weiter in einem Abwärtstrend fest. Ob wenigstens eine nachhaltige Kursstabilisierung gelingen kann, hängt vor allem von zwei Marken ab.
So wäre es zunächst wichtig, dass der MDAX-Titel möglichst nicht unter das jüngste Zwischentief bei 7,57 Euro rutscht. Gelingt auf diesem Niveau die Bodenbildung, könnte bald ein neuer Versuch gestartet werden, zumindest aus dem kurzfristigen Abwärtstrend auszubrechen.
Reißt aber auch die Marke von 7,57 Euro, droht ein weiterer Kursverfall in Richtung des Corona-Tiefs bei 7,02 Euro. Sollte auch dieses Mehrjahrestief gerissen werden, könnte es rein charttechnisch betrachtet bis in den Bereich um 6,50 Euro nach unten gehen.
Es dürfte sehr schwer für die Lufthansa-Aktie werden, in diesem ungünstigen Marktumfeld die charttechnische Wende zu schaffen. Da es auch fundamental betrachtet eher trüb aussieht, sollten Anleger weiterhin an der Seitenlinie verharren. Es gibt derzeit einfach attraktivere Aktien.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.