Die Hoffnung auf Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen in vielen Staaten sorgt auch in der Luftfahrt-Branche für glänzende Augen. Gerade die Perspektive einer Wiederöffnung in den USA und Großbritannien dürfte den internationalen Reiseverkehr beflügeln. Unter den europäischen Airlines herrschen jedoch große Unsicherheiten. Die Börsen zeigen aber recht eindeutig, wer von Air France-KLM, EasyJet, IAG, Lufthansa oder Ryanair künftig die Nase vorn haben könnte.
Geht es nach JPMorgan-Experte David Perry sollten die Aktien der International Consolidate Airlines Group – kurz IAG – in den nächsten zwölf Monaten die größten Chancen haben. Perry hat die Aktien der Muttergesellschaft unter anderem von British Airways und der spanischen Iberia am vergangenen Dienstag auf "Overweight" hochgestuft. Vor allem ab 2022 seien die Aussichten für die British-Airways-Mutter als Europas stärkste klassische Fluggesellschaft wieder vielversprechend.
Am Freitag meldete IAG jedoch erneut einen Milliarden-Verlust. Im ersten Quartal gab es ein Minus von knapp 1,1 Milliarden Euro. Die Aktie schlägt sich derweil im Vergleich mit den europäischen Konkurrenten wacker.