Noch im Oktober klangen die Meldungen überwiegend positiv. Die Lufthansa zeigte sich sehr zuversichtlich, dass der Luftfahrtsektor seine Erholung von der schwersten Krise der Geschichte auch über den Herbst hinweg fortsetzen wird. Der Flugplan wurde immer weiter ausgeweitet. Nun geht es wieder in die andere Richtung.
Denn Corona sorgt wieder für kräftigen Gegenwind. So wächst von Tag zu Tag die Verunsicherung bei vielen Reisenden. Zudem müssen nun einzelne Destinationen aus dem Angebot genommen werden. So hat der MDAX-Konzern nun erklärt, dass man nicht mehr ins ebenfalls stark pandemie-geplagte Kuba fliegen wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
Natürlich sind Flüge nach Kuba nicht der wichtigste Ertragsbringer für die Lufthansa. Doch die Anzeichen verdichten sich, dass in den kommenden Wochen und Monaten – man erinnert sich an die Entwicklungen bei vorangegangenen Wellen - noch weitere ähnliche Meldungen folgen werden. Da die Aktie weiterhin fest im Abwärtstrend steckt, drängt sich vorerst kein Kauf auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.