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Lufthansa: Aktie ist historisch günstig – zu Unrecht!

Lufthansa: Aktie ist historisch günstig – zu Unrecht!
Foto: Börsenmedien AG
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Thorsten Küfner 05.04.2019 Thorsten Küfner

Die Experten der Großbank UBS hatten es in dieser Woche bereits thematisiert: Einige deutsche Aktien wie die Lufthansa sind einfach zu günstig bewertet. Bei der Kranich-Airline ist derzeit auch fast egal, welche Bewertungskennziffer man zugrunde legt – der DAX-Wert ist und bleibt ein wahres Schnäppchen.

So beträgt der Börsenwert der Lufthansa derzeit lediglich 9,8 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Alleine das Eigenkapital des europäischen Marktführers belief sich zum 31. Dezember auf 9,5 Milliarden Euro. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es das operative Geschäft des Unternehmens, das allein in diesem Jahr wieder einen Nettogewinn von knapp zwei Milliarden Euro erzielen dürfte, praktisch umsonst dazu gibt. Dabei dürfte die Lufthansa das dritte Jahr in Folge einen Nettogewinn von mehr als 4,00 Euro je Aktie erzielen – und 2020 sowie 2021 sogar noch deutlich mehr als in diesem Jahr verdienen:

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KGV von 5
Zudem errechnet sich daraus ein KGV von gerade einmal 5. Ein derart niedriger Wert ist bei enorm hoch verschuldeten Konzernen durchaus angebracht. Ebenso beispielsweise bei Firmen, die unter Rechtsrisiken leiden, in politisch instabilen Ländern beheimatet sind beziehungsweise den Großteil ihrer Erlöse in derartigen Ländern erzielen oder deren Geschäftsmodell einfach nicht mehr zukunftsträchtig ist. Doch all dies trifft auf die Lufthansa nicht zu.

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Auch im Branchenvergleich (siehe oben) zeigt sich, dass die Lufthansa-Titel derzeit absolute Schnäppchen sind. Ebenso auch im historischen KGV-Vergleich: So lag die Gewinnvielfache in den vergangenen Jahren im Durchschnitt bei etwa 10 – also in etwa doppelt so hoch wie aktuell:

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Aktie bleibt ein Kauf
Für langfristig orientierte Anleger bleibt die Lufthansa damit ein sehr attraktives Investment. Anleger können hier weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 16,80 Euro belassen werden.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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