Kein anderer DAX-Konzern ist von der Corona-Hysterie derart stark betroffen wie die Lufthansa. Die Fluggesellschaft muss fast den kompletten Geschäftsbetrieb ruhen lassen. Dementsprechend skeptisch zeigten sich die Experten der Citigroup. Sie senkten das Kursziel bis auf 0,50 Euro. Die Credit Suisse ist hingegen zuversichtlicher.
So haben deren Analysten die Einstufung für die Lufthansa -Titel auf "Outperform" belassen. Den fairen Wert der DAX-Titel sehen die Experten bei 15,45 Euro, was mehr als 60 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die Credit Suisse betont, dass die führenden Airlines in Europa - wozu die Lufthansa zweifellos gehört - im Falle von Unterstützungen durch die jeweiligen Regierungen genügend Liquidität haben dürften, um die nächsten Monate "über die Runden zu kommen". Auch für den Fall, dass noch mehrere Wochen keine Flugzeuge fliegen sollten, sieht die Credit Suisse Lufthansa & Co relativ gut gerüstet.
DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert eher nahe des Kursziels der Credit Suisse als dem äußerst pessimistischen der Citigroup. Die Chancen, dass der Kurs des DAX-Konzerns in den kommenden Monaten wieder deutlich höher notiert als aktuell, stehen sehr gut. Dennoch können sich Anleger angesichts der derzeitigen Panik an den Märkten noch etwas Zeit lassen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Lufthansa.