Es sind derzeit richtig harte Verhandlungen, die zwischen der Lufthansa und den Gewerkschaften Ufo (zuständig für das Kabinenpersonal), Ver.di (hauptsächlich das Bodenpersonal) und Cockpit (Piloten-Gewerkschaft) geführt werden. Immer wieder gibt es kleinere Fortschritte, aber dazwischen auch klare Rückschläge. Morgen könnte zumindest in einem Bereich endlich der Durchbruch gelingen.
So hatte gestern die Gewerkschaft Ufo ihren Mitgliedern empfohlen, den Vorschlag der Lufthansa anzunehmen. Die Urabstimmung läuft noch bis morgen 24:00 Uhr.
Bei den Gesprächen mit den anderen beiden Gewerkschaften Cockpit und Ver.di ziehen sich die Verhandlungen hingegen noch weiter hin. Hier gibt es zahlreiche Punkte, an denen es momentan noch hakt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Lufthansa muss dringend kräftig Kosten einsparen, um mittelfristig wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Doch natürlich wären Streiks in der aktuellen Phase mehr als kontraproduktiv. Die Verhandlungen könnten sich noch sehr lange Zeit hinziehen. Deswegen und vor allem wegen der eher trüben Aussichten für das Passagiergeschäft rät DER AKTIONÄR nach wie vor davon ab, bei der Lufthansa-Aktie einzusteigen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.