Lucid: Rosige Aussichten?

Lucid hat am Dienstag die Auslieferungszahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Während diese über den Erwartungen lagen, enttäuschte die Produktionsleistung. Für die Zukunft sieht es jedoch weiterhin rosig aus.

Das Unternehmen lieferte im ersten Quartal 1.967 Fahrzeuge aus, während Analysten nur mit 1.745 gerechnet hatten. Ein Grund dafür war, dass Lucid im Februar die Preise für sein Flaggschiff, die Air-Limousine, um ein bis zehn Prozent gesenkt hatte, um die Nachfrage in einer Zeit zu stützen, in der die Verbraucher den Kauf von Elektrofahrzeugen überdenken und wegen der hohen Zinsen auf erschwinglichere Hybrid-Alternativen ausweichen.

Während die Auslieferungen über den Erwartungen lagen, produzierte Lucid im ersten Quartal weniger Fahrzeuge als von Analysten vorhergesagt. Das Unternehmen produzierte 1.728 Fahrzeuge, erwartet waren 2.123.

Andres Sheppard, Senior Equity Analyst bei Cantor Fitzgerald, blickt optimistisch in die Zukunft: "In der zweiten Jahreshälfte wird Lucid seine Auslieferungen nach Saudi-Arabien weiter steigern. Ich gehe davon aus, dass sie sowohl die Produktion als auch die Auslieferungen für den Rest des Jahres steigern werden."

Im Februar kündigte Lucid außerdem an, bis Ende 2026 einen Mittelklassewagen auf den Markt zu bringen, um eine breitere Kundenbasis anzusprechen. Das Fahrzeug wird auf einen Preis von 50.000 US-Dollar abzielen – eine sehr wettbewerbsfähige Preisklasse, die auch das Model Y von Tesla umfasst.

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