Die Lucid-Aktie konnte den Kursanstieg vom Montag nach der Finanzspritze aus Saudi-Arabien am Dienstag nicht fortsetzen und die Vortagesgewinne wurden wieder abgegeben. Damit sich die charttechnische Situation nicht weiter verschlechtert, muss nun eine Unterstützung halten.
Mit dem Kursrutsch von 5,5 Prozent am Dienstag droht die Lucid-Aktie wieder unter das bisherige Jahrestief bei 2,54 Dollar zu fallen. Zumal der Kurs am Montag trotz guter Nachrichten eiskalt am GD50 (3,12 Dollar) abprallte. Einziger Lichtblick ist das am Montag generierte bullishe Cross des MACD-Indikators.
Sollte das Jahrestief nicht halten, dürfte erst die psychologisch wichtige Marke von 2,00 Dollar als nächste Unterstützung dienen. Ein erster Befreiungsschlag wäre hingegen der Sprung über das Februar-Hoch bei 3,92 Dollar. Damit würde der Kurs auch den GD50 und den GD100 (3,66 Dollar) überwinden.
Lucid Motors kämpft wie andere Elektroauto-Startups mit einem schwierigen Marktumfeld. Die schwächelnde Nachfrage und der von Tesla angezettelte Preiskampf setzen dem Unternehmen zu. DER AKTIONÄR hatte spekulativen Anlegern mit Mut und Geduld dennoch vor zwei Wochen die Lucid-Aktie bei 2,73 Euro (aktuell 2,75Euro) zum Kauf empfohlen. Eine Stopp-Order sollte bei 2,25 Euro platziert werden.