Zuletzt ging es bei den Lithium-Aktien und beim DER AKTIONÄR Best of Lithium Index wieder bergauf. Sowohl der Zusammenschluss von Livent und Allkem zum drittgrößten Lithium-Player der Welt als auch steigende Rohstoffpreise läuteten die Trendwende ein. Beim Indexmitglied Lithium Americas gab es interessante Nachrichten, hier die Details.
Zunächst legte das Unternehmen am Dienstag durchaus überzeugende Unternehmenszahlen vor. Der Nettoverlust für das erste Quartal belief sich auf 6,4 Millionen US-Dollar oder 0,04 Dollar je Aktie verglichen mit einem Verlust von 46,1 Millionen Dollar und 0,35 Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal. Die Börse honorierte das Zahlenwerk, die Aktie beendete den Handel in den USA mit einem Plus von etwas mehr als zwei Prozent.
Aufspaltung – das ist der Grund
Ferner teilte das Unternehmen mit, dass der Vorstand die Trennung der nordamerikanischen und argentinischen Einheiten in zwei unabhängige Aktiengesellschaften genehmigt hat. Die Aktionäre werden auf der Jahreshauptversammlung am 31. Juli darüber abstimmen können. Diese Aufspaltung sei auf die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China zurückzuführen. Um die Thacker Pass-Mine in Nevada zu bauen, muss Lithium Americas zudem die Beziehung zum chinesischen Lithium-Player Ganfeng Lithium beenden, so der CEO John Kanellitsas.
Anleger warten ab
Das Beispiel Chile und die Verstaatlichungspläne der Lithium-Industrie hat gezeigt, wie sehr politische Maßnahmen Aktienkurse bewegen können. Aus heutiger Sicht sollten Anleger zunächst das Aktionärsvotum zur Aufspaltung abwarten.
Die weltweit steigende Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen und somit auch der wachsende Bedarf an Lithium sind weiterhin intakt. Dies dürfte den Unternehmen aus dem DER AKIONÄR Best of Lithium Index langfristig zugutekommen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS haben Anleger die Möglichkeit das Risiko einer Einzeaktie auf mehrere Schultern zu verteilen.
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