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Aktien aus dem Lithium-Sektor wurden zuletzt ordentlich abgestraft. Zum einen waren es die stark gefallenen Rohstoff-Preise, zum anderen waren es die chilenischen Verstaatlichungspläne der dort ansässigen Lithium-Industrie. Der Lithium-Player Livent lieferte am Dienstag ermutigende Unternehmenszahlen. Ist das die Wende hin zu wieder steigenden Kursen bei den Lithium-Aktien?
Am Dienstag nach Börsenschluss vermeldete der amerikanische Lithium-Player Livent ein grundsolides Zahlenwerk. Bei einem Umsatz von 253,5 Millionen US-Dollar erzielte Livent einen Gewinn von 0,60 Dollar je Aktie. Durchschnittlich hatten Analysten mit einem Umsatz von 230 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,39 Dollar gerechnet.
Positiver Ausblick
Livent ist für den weiteren Geschäftsverlauf positiv gestimmt und erhöhte die Jahresprognose. Für das Gesamtjahr erwarten die Amerikaner nun einen Gewinn vor Steuern und Abschreibungen zwischen 530 und 600 Millionen Dollar. Im Februar hatte man ein EBITDA zwischen 530 und 580 Millionen kommuniziert. Die Nachrichten kamen allesamt gut an, im europäischen Handel notiert die Aktie knapp acht Prozent im Plus.
Livent – Indexschwergewicht
Livent ist Mitglied im neun Werte umfassenden DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und hat dort aktuell die höchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS können Anleger das Risiko einer Einzelaktie aus diesem Sektor auf mehrere Schultern verteilen.
Die weltweite starke Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen und somit auch der wachsende Bedarf an Lithium sind weiterhin intakt. Anleger sollten auf Lithium-Aktien aus stabilen politischen Regionen und geringer Abhängigkeit zu Chile setzen. Sollten die Unternehmenszahlen am Mittwoch vom Lithium-Player Albemarle ähnlich positiv ausfallen, könnte das wieder zu steigenden Kursen bei den Lithium-Aktien führen.
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