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Wochenlang hat die Linde-Aktie auf hohem Niveau konsolidiert. Zuletzt zeigte der Trend allerdings wieder nach oben. Das Rekordhoch bei 477,71 Dollar rückt damit wieder in den Blick. Neuer Schwung auf dem Weg dorthin könnte nun von der Privatbank Berenberg kommen, die das Kursziel deutlich angehoben hat.
Der Industriegasehersteller dürfte in den kommenden Quartalen vermehrt neue Energieprojekte verkünden, so Analyst Sebastian Bray. Zuletzt hatten die Wettbewerber Air Products und Air Liquide hier bereits vorgelegt. Bei beiden stand Wasserstoff als Energieträger im Fokus.
Bray hob sein Kursziel von 440 auf 470 Dollar an und bestätigte die Einstufung auf „Buy“. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit rund sieben Prozent Potenzial, das Allzeithoch wäre im Anschluss nicht mehr weit entfernt.
Zuletzt hatte bereits Jefferies deutlich das Kursziel von 485 auf 523 Dollar angehoben und ebenfalls weiter zum Kauf geraten. Auch wenn aktuell angesichts eines schwierigen Marktumfelds die Treiber bei der Nachfrage fehlen würden, dürfte die Geschäftsdynamik 2025/26 wieder anziehen, hieß es. Das sollte auch der Aktie helfen. Vorerst müsste Linde aber zu Selbsthilfemaßnahmen greifen.
Die Linde-Aktie arbeitet sich trotz der schwierigen Bedingungen langsam wieder nach oben. Langfristig bleibt der ehemalige DAX-Konzern mit seinem robusten Geschäftsmodell und den hohen Margen ohnehin aussichtsreich. Verschnaufpause wie aktuell haben sich in der Vergangenheit stets als gute Einstiegschancen bewährt, so dürfte es auch diesmal sein. DER AKTIONÄR rechnet zeitnah mit einem neuen Rekordhoch und rät unverändert zum Kauf.
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