Am Montag hat der Industriegasekonzern Linde seine Hauptversammlung abgehalten. Traditionell werden deutsche Aktien am Tag danach ex-Dividende gehandelt, die Ausschüttung erfolgt in der Regel am dritten Geschäftstag nach dem Aktionärstreffen. Bei Linde ist das anders. DER AKTIONÄR nennt die wichtigsten Zahlen und Termine.
Seit der Fusion mit Praxair wird Linde von Konzernchef Steve Angel wie ein US-Konzern geführt. Entsprechend werden auch Quartalsdividenden ausgeschüttet. Diese wurde für das dritte Quartal nun mit 0,963 Dollar je Aktie festgesetzt – das entspricht etwa 0,82 Euro je Aktie.
Wer in den Genuss der Dividende kommen will, muss sich allerdings noch etwas gedulden. Zum Börsenschluss am 1. September müssen Anleger die Linde-Aktie im Depot haben. Gezahlt wird die Dividende dann am 18. September.
Mit einer Dividende von insgesamt umgerechnet etwa 3,28 Euro je Aktie im Jahr kommt Linde auf eine Rendite von rund 1,6 Prozent. Die Aktie zählt damit nicht zu den Top-Zahlern im DAX, dennoch ist die Dividende ein schöner Bonus. Zumal die operative Entwicklung bei Linde weiter stimmt und die Aktie von Hoch zu Hoch eilt.