Von März bis Anfang Juli steckt die Linde-Aktie in einer Konsolidierungsbewegung fest. Doch in den vergangenen Wochen hat sich der Dauerläufer zurückgemeldet. Das Rekordhoch ist kurz vor den Quartalszahlen wieder in greifbare Nähe gerückt. Derweil hat Linde bekannt gegeben, wie viel Anleger im kommenden Quartal bekommen sollen.
1,39 Dollar je Aktie soll es für Linde-Aktionäre geben. Ex-Dividende wird die Aktie am 4. September gehandelt. Das bedeutet, dass jeder, der in den Genuss der Ausschüttung kommen will, die Papiere des Industriegaseriesen zum Handelsschluss am Vortag im Depot haben muss. Zahltag ist dann am 18. September. Spannend wird es aber bereits vorher: Noch diese Woche, am morgigen Freitag, 2. August, wird Linde die Bücher öffnen und Quartalszahlen vorlegen. DER AKTIONÄR hat bereits berichtet, was hier am Markt erwartet wird.
Derweil gab es auch einmal mehr Anerkennung für die Nachhaltigkeitsbemühungen des Konzerns. So hat der Indexanbieter FTSE Russell den Konzern erneut in die FTSE4Good Index Series aufgenommen. Diese misst die Performance von Unternehmen, die sich durch gute Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungspraktiken auszeichnen. „Unser nachhaltiges Engagement ermöglicht es Linde, Mehrwert für alle seine Stakeholder zu schaffen“, so Tamara Brown, Vice-President of Sustainability bei Linde.
Anfang der Woche hatte der Konzern bekannt gegeben, weitere drei Milliarden Dollar in die Dekarbonisierung des eigenen Geschäfts zu investieren, um die eigenen Ziele zu erreichen. Bis 2028 will der Konzern die Treibhausgasintensität um 35 Prozent reduzieren und bis 2050 will man CO2-neutral sein.
Die Linde-Aktie hat sich dem Rekordhoch zuletzt wieder angenähert. Stimmen jetzt auch die Quartalszahlen am morgigen Freitag, sind neue Hochs durchaus denkbar. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment und gehört in jedes Depot.