Bei Linde geht es jetzt Schlag auf Schlag. Nach der Genehmigung der Fusion mit Praxair zum weltgrößten Industriekonzern notiert die Aktie seit Beginn dieser Woche bereits unter der neuen WKN und irischem Sitz. Jetzt wurde auch die Regelung für die Abfindung der Altaktionäre festgezurrt.
DER AKTIONÄR hatte zuletzt bereits über die Marschroute beim Squeeze-Out berichtet. Inzwischen hat Linde bestätigt, dass die Aktionäre, die ihre Papiere nicht zum Umtausch in die neue Linde plc eingereicht haben, mit einer Zahlung von 188,24 Euro je Aktie abgefunden werden sollen. Die Hauptversammlung am 12. Dezember soll den Weg für die Zwangsabfindung endgültig freimachen. Durch den Squeeze-Out kommen Kosten in Höhe von 2,9 Milliarden Euro auf die Linde plc zu.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR hat seinen Anlegern bereits vor einem Jahr geraten, die Papiere zum Umtausch einzureichen – eine gute Entscheidung. Wer beim Industriegasekonzern dabei ist, lässt die Gewinne unverändert laufen. Durch die Fusion sollten milliardenschwere Synergien freigesetzt werden, die den Weg für steigende Aktienkurse freimachen.