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Die Zahlen des Wettbewerbers Air Liquide kamen am Markt gestern nicht so gut an. Auch die Aktie des Industriegaseriesen Linde musste deshalb leichte Verluste hinnehmen. Während der Konzern selbst erst in der kommenden Woche seine Bücher öffnet, haben zwei Experten ihre Einschätzungen für den ehemaligen DAX-Titel aktualisiert.
Positiv gestimmt nach den Air-Liquide-Zahlen bleibt Peter Clark von Bernstein. Er bestätigte sein Kursziel für Linde von 525 Dollar und das Votum „Outperform“. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit ein Potenzial von 18 Prozent.
Die Einschätzung von Christopher Parkinson von Wolfe Research dagegen lautet nach wie vor „Peerperform“. Ein Kursziel gibt er nicht aus, er rechnet aber offenbar damit, dass sich die Linde-Aktie konform zu den Wettbewerbern bewegt – angesichts der starken Kursentwicklung von Air Liquide und Co in den vergangenen Jahren wäre das kein Grund zur Sorge.
Insgesamt ist das Gros der Experten nach wie vor optimistisch gestimmt. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg lautet das Votum 23 Mal „Kaufen“, dem stehen nur drei Verkaufsempfehlungen gegenüber. Zudem raten neun Analysten, die Aktie zu halten. Das durchschnittliche Ziel von 474,86 Dollar liegt rund sieben Prozent über dem aktuellen Niveau.
Die Zahlen von Air Liquide waren nur durchwachsen. Linde selbst berichtet erst in der kommenden Woche über das erste Quartal, geöffnet werden die Bücher am Donnerstag, 2. Mai. Sorgen müssen sich Anleger im Vorfeld nicht machen. Das Geschäft ist sehr robust und Linde kann sowohl in guten Konjunkturphasen als auch bei einer schwächelnden Wirtschaft überzeugen. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.
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