DER AKTIONÄR – Unsere App
Im Bereich um 430 Dollar setzt sich die Konsolidierung bei der Linde-Aktie fort. Doch es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Papier des Industriegase-Riesen wieder Fahrt aufnimmt. Die starke Kursentwicklung der vergangenen Jahre spricht für sich, ein Blick auf die operativen Zahlen bestätigt den beeindruckenden Trend.
Seit dem Abschluss der Fusion mit Praxair 2019 überzeugt Linde vor allem mit einer stetig wachsenden Profitabilität. Während der Umsatz im laufenden Jahr 2024 lediglich knapp zehn Prozent über dem Niveau von 2021 liegen dürfte, legen die Margen Stück für Stück zu. Als Nettoergebnis blieben 2021 noch 18,1 Prozent hängen, vergangenes Jahr waren es bereits 21,3 Prozent und 2025 sollen es 22,4 Prozent sein (siehe Grafik). Niedrigere Kosten durch die Fusion und Größeneffekte sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung haben sich hier ausgezahlt.
Davon profitieren auch die Aktionäre direkt. Schritt für Schritt hat Linde die Dividende gesteigert. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr gab es 2020 noch 3,85 Dollar je Aktie. Seitdem wurde die Ausschüttung jedes Jahr gesteigert, im laufenden Jahr summieren sich die vier Quartalsdividenden bereits auf 5,56 Dollar je Aktie. Das entspricht einer Rendite von derzeit 1,3 Prozent. Damit ist Linde zwar noch kein Dividendenschwergewicht – die konstanten Anhebungen und das wenig zyklische Geschäftsmodell machen die Aktie dennoch auch für Anleger attraktiv, die vor allem auf der Suche nach regelmäßigen attraktiven Ausschüttungen sind.
Die Linde-Aktie befindet sich nach wie vor in einer Konsolidierungsphase. Doch die Geschäfte laufen rund und bald dürfte die Aktie auch wieder Fahrt aufnehmen. Wer langfristig investieren will, kann Verschnaufpausen wie derzeit zum Kauf nutzen.
Linde ist auch Teil des Aktien für immer Index. Mehr zu dem Index, der zehn Unternehmen enthält, die über krisenfeste Geschäftsmodelle und eine dominante Marktstellung verfügen, und wie Anleger darin investieren können, lesen Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.
