Die Short-Seller geben bei Leoni die Richtung vor. Die Aktie rutscht immer weiter ab. Zuletzt hat der auf fallende Kurse spezialisierte Hedgefonds Citadel Advisors II LLC seine Position auf fallende Kurse bei Leoni sogar noch ausgebaut. Mit im Boot sitzen auch AHL Partners LLP, Systematica Investments Limited und BlackRock Investment Management.
Die Aktie von Leoni ist technisch schwer angeschlagen. Unternehmen aus der Peer-Group trugen zuletzt auch nicht unbedingt dazu bei, dass die Stimmung unter den Autozulieferern besser wird. Continental schaffte es mit zwei Gewinnwarnungen im Jahresverlauf die Anleger zu vergraulen und auch das Papier von Schaeffler ist unter den IPO-Preis gefallen.
Insider kauft
Leoni ist auf dem Weg Richtung 30 Euro. Hier trifft das Papier auf eine starke Unterstützung aus dem Jahr 2016. Fällt auch diese Marke, wird das Tief auf dem Jahr 2017 bei und 24,75 Euro ins Visier genommen. Die letzten Insidertransaktionen konnte der Aktie auch keine Unterstützung bieten. Aufsichtsrat Klaus Probst hat vor wenigen Tagen Leoni-Aktien im Wert von 331.000 Euro gekauft. Auch der Norwegische Staatsfonds hat seine Position in Leoni ausgebaut. Bei 30,00 Euro sollte sich eine Position lohnen. Gute Nerven und Durchhaltevermögen sind gefragt.