Der Autozulieferer Leoni will durch kleinere Übernahmen in Amerika und Asien wachsen. Vorstandschef Dieter Belle sagte zuletzt in einem Interview, man würde aktuell das eine oder andere Vorhaben prüfen. Gestärkt werden solle nicht das Kerngeschäft mit Kabeln und Bordnetzen für Autos, sondern die Sparten Industrie/Gesundheitstechnik und Kommunikation/Infrastruktur. Die in Frage kommenden Unternehmen seien "nicht allzu groß". Belle erklärte, dass sich diese alle im Rahmen von 100 Millionen Euro Umsatz bewegen würden.
Weiteres Potenzial
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktien des Autozulieferers Leoni auf "Reduce" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Ohnehin sind die Märkte derzeit angeschlagen. Dennoch: Die Aktie von Leoni hält sich wacker in der Bandbreite zwischen 54,50 und 60 Euro. Das Unternehmen hat gute Wachstumschancen. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Empfehlung, die Aktie weiter zu halten. Bricht die Aktie über das alte Hoch bei 63,03 Euro aus, sollte das Papier durchstarten. Kursziel: 75 Euro.