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LEG Immobilien hat seine Zahlen für 2023 vorgestellt. Der Konzern musste dabei einen Milliardenverlust vermelden. Trotz allem gab LEG Immobilien ein Comeback bekannt. Anleger sollen nach einem Jahr Pause wieder eine Dividende erhalten. Möglich mache das die Stärke im operativen Geschäft mit Wohnimmobilien.
Der Immobilienkonzern LEG hat das vergangene Jahr mit einem Milliardenverlust abgeschlossen. Unter dem Strich fiel ein Minus von 1,56 Milliarden Euro an. Im Vorjahr hatte LEG Immobilien noch einen Gewinn von gut 237 Millionen Euro ausgewiesen. Grund für den Milliardenverlust ist eine Abwertung des Immobilienportfolios um 11,9 Prozent.
Das Tagesgeschäft lief dank der starken Nachfrage nach Wohnraum deutlich besser. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich um fünf Prozent auf 673 Millionen Euro. Die für das Unternehmen wesentliche Ergebniskennziffer AFFO, die den Mittelzufluss aus der operativen Tätigkeit bereinigt um aktivierte Investitionen umfasst, hat sich um fast 70 Prozent auf 181,2 Millionen Euro erhöht. Die Nettokaltmiete legte 2023 um 4,4 Prozent auf rund 834 Millionen Euro zu. Die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche stiegen um vier Prozent auf 6,58 Euro pro Quadratmeter.
LEG Immobilien sieht sich nun auch wieder dazu in der Lage eine Dividende zu zahlen. Der Konzernvorstand schlägt eine Ausschüttung von 2,45 Euro je Aktie vor. Im Vorjahr hatte der Konzern die Dividende noch ganz gestrichen. LEG Immobilien wollte so die Bilanz nach einem Einbruch beim Nettogewinn stärken. Hintergrund waren zinsbedingte Unsicherheiten über die Bewertung des Immobilienbestands.
LEG Immobilien sendet mit dem Comeback der Dividende ein Zeichen der Stärke an die Märkte. Ein Comeback der Dividende hatte der Konzern zwar schon im November wieder angekündigt. Die ordentliche Höhe von 2,75 Euro dürfte aber positiv überraschen und die Aktie somit heute davon profitieren, zumal Immobilien-Aktie momentan ohnehin neuen Rückenwind erhalten haben. DER AKTIONÄR bevorzugt im Sektor dennoch weiter Vonovia.
