Lanxess hat einen neuen Chef. Matthias Zachert tritt am Dienstag seinen Posten als Vorstandsvorsitzender beim Chemiekonzern an. Die Schweizer Großbank UBS hat vorab seine Einschätzung überarbeitet. Aus charttechnischer Sicht sieht es auch wieder gut aus.
UBS-Analyst Joe Dewhurst hat seine Kaufempfehlung für Lanxess bestätigt. Beim Spezialchemiekonzern dürften die derzeit niedrigen Margen bei Butadien und Butyl wieder anziehen, schrieb der Experte in einer Studie vom Montag. Daher ergebe sich für Lanxess Sinn, Investitionen in diese Bereiche umzulagern. Insgesamt sicherten Kostensenkungen und Preiserhöhungen für eigene Produkte eine gute Marge. Das Kursziel hat Dewhurst von 62,00 auf 63,00 Euro angehoben.
Charttechnisch steht die Aktie vor einem massiven Kaufsignal. Schafft Lanxess den Sprung über den Widerstand bei 55,20 Euro, ist Luft bis in den Bereich des Jahrshochs bei 59,25 Euro.
Dabei bleiben
Es wird sich zeigen, ob der neue Lanxess-Chef Matthias Zachert, den in Schieflage geratenen Konzern wieder auf Kurs bringt. DER AKTIONÄR bleibt weiter optimistisch für den Spezialchemiekonzern. Langfristig sind Kurse von 65,00 Euro durchaus gerechtfertigt. Investierte Anleger sichern ihre Position mit einem Stopp bei 42,00 Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)