Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat seine Eckdaten für das zweite Quartal vorgelegt. Demnach liegt das Ergebnis über den Markterwartungen. Die Anleger zeigen sich erfreut. Die DAX-Aktie kann ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen.
Lanxess rechnet mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen von voraussichtlich 270 Millionen Euro. Dieses liegt damit um sieben Prozent über den bisherigen Consensus-Erwartungen der Analysten von 253 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal erreichte Lanxess ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 239 Millionen Euro. Im Vergleich hierzu wirkten sich auf das Ergebnis im zweiten Quartal 2015 etwa Einsparungen aus dem Programm zur Neuausrichtung sowie der vorteilhafte Währungseffekt aus dem starken US-Dollar positiv aus.
Erwartungen um 40 Prozent übertroffen
Das Konzernergebnis für das zweite Quartal 2015 wird voraussichtlich 87 Millionen Euro betragen, das entsprechende Ergebnis je Aktie 0,95 Euro. Die aktuellen Markterwartungen liegen für das Konzernergebnis bei 62 Millionen Euro und für das Ergebnis je Aktie bei 0,68 Euro. Sie werden damit um jeweils rund 40 Prozent übertroffen. Unter anderem begründen einmalige Sondererträge aus Veräußerungen von Anlagevermögen diese Abweichung. Im Vorjahr betrug das Konzernergebnis im zweiten Quartal 55 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie 0,63 Euro. Die endgültigen Zahlen legt das Unternehmen am 6. August vor.
Dabeibleiben
DER AKTIONÄR hatte zuletzt auf das Überraschungspotenzial bei Lanxess hingewiesen. Das Kursziel von 70 Euro wird damit immer greifbarer, denn die Aktie hat mit 56,50 Euro ein neues Jahreshoch markiert.
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