Die Drug Enforcement Administration will Marihuana als weniger gefährliche Droge einstufen, was einem historischen Wandel in der US-Politik gleichkäme. Folglich reagierten die Anleger am Dienstag völlig berauscht auf die Meldung. Doch nun folgen drastische Gewinnmitnahmen. Dieser AKTIONÄR-Tipp hält sich aber wacker.
Die Aktie von Canopy verliert am Mittwoch 30 Prozent auf 10,50 Dollar, nachdem sie am Dienstag um 80 Prozent in die Höhe geschossen war. Tilray büßt 19 Prozent auf 1,99 Dollar ein nach einer 40-Prozent-Rally vom Vortag. Curaleaf, AKTIONÄR-Hot-Stock in Ausgabe 16/24, verliert lediglich 4,6 Prozent.
Mit ihrem Schritt erkennt die Drug Enforcement Administration (DEA) den medizinischen Nutzen von Marihuana an. Das Anwendungspotenzial von Cannabis in den USA dürfte durch die Neueinschätzung rapide steigen.
Cannabis-Aktien sind von Natur aus volatil, deswegen kommen die drastischen Gewinnmitnahmen vom Mittwoch nach dem Kursfeuerwerk nicht überraschend. Außerdem ist die Nervosität vor der Fed-Sitzung hoch, deswegen machen viele Anleger lieber Kasse. DER AKTIONÄR bleibt für seinen Hot-Stock Curaleaf bullish.