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04.09.2019 ‧ Nicola Hahn

Kurssturz auf Rekordtief bei Uber und Lyft: Was ist hier los?

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Die Aktien der Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft gingen gestern mit tiefroten Vorzeichen aus dem Handel. Bei Uber standen satte Minus 5,7 Prozent zu Buche. Die Lyft-Aktie verlor sogar mehr als sieben Prozent. Seit ihrem IPO haben beide Werte schon mehr als 30 Prozent eingebüßt.


Neben dem schwachen Marktumfeld dürfte auch ein Gesetzesvorschlag der kalifornischen Regierung, der die Fahrdienst-Vermittler dazu verpflichten würde, die Fahrer als feste Angestellte zu klassifizieren, sein Übriges zum Kursverfall der Aktie beigetragen haben. Am Dienstag hatte der kalifornische Gouverneur sich für das Gesetz ausgesprochen.


Auch die Zahlen zum ersten Quartal mussten die Anleger erst einmal verdauen. Nach nur einem Quartal erlitt Uber einen Verlust von 5,24 Milliarden Dollar. Besorgniserregend war vor allem, dass der Umsatz im Kerngeschäft mit den Fahrdiensten nur um knapp zwei Prozent gestiegen war.


Bei Lyft sah die Sache deutlich besser aus. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 72 Prozent auf 876 Millionen Dollar steigern. Trotzdem stand auch hier mit 644 Millionen Dollar ein deutlicher Verlust zu Buche.


Die Aktien der Fahrdienst-Vermittler haben in den letzten Wochen ordentlich eins auf die Mütze bekommen. Jetzt ins fallende Messer zu greifen, könnte jedoch schmerzhaft enden. Es bleibt dabei: das Geschäftsmodell der Fahrdienst-Vermittler ist nach wie vor mit großen Fragezeichen versehen. Anlegern wird geraten, sich das Spektakel von der Seitenlinie aus anzuschauen. 

UBER TECH. (WKN: A2PHHG)
Lyft (WKN: A2PE38)

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