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Der Hype um Wasserstoff-Aktien ist längst verpufft. Die Aktie von Ballard Power hat sich auf Jahressicht fast halbiert, gegenüber den Hochs von Anfang 2021 hat sich der Wert des Brennstoffzellenherstellers mehr als gezehntelt. Nun hat der Konzern zumindest mal wieder einen neuen Auftrag vermelden können.
So hat Ballard Power von einem britischen Unternehmen einen Auftrag über Brennstoffzellensysteme mit einem Volumen von 15 Megawatt erhalten. 150 Systeme sollen ab Ende 2024 und bis 2025 geliefert werden.
Der Auftrag folgt laut Ballard Power auf frühere Aufträge über insgesamt fünf Megawatt vom selben Kunden. Der neue mehrjährige Liefervertrag sieht demnach auch eine Option vor, weitere 296 Systeme bis März 2026 zu bestellen. Wird diese voll ausgeübt, würde die Gesamtzahl der bestellten Systeme somit auf 446 steigen. Das Volumen dürfte sich damit auf knapp 45 Megawatt etwa verdreifachen.
„Wir freuen uns sehr, unsere Beziehung zu diesem spannenden Kunden auszubauen und ihn in der nächsten Phase seines Wachstums zu unterstützen, wenn der Einsatz dessen innovativer Wasserstoffkraftwerke skaliert werden soll“, so David Mucciacciaro, Chief Commercial Officer von Ballard. „Wir sehen eine wachsende Nachfrage, herkömmliche Dieselgeneratoren durch Brennstoffzellensysteme zu ersetzen, die belastbare, vorhersehbare, saubere und leise Lösungen für die Stromerzeugung vor Ort in einer Vielzahl von Anwendungen bieten können, darunter das Aufladen von Elektrofahrzeugen, Filmaufnahmen, Veranstaltungen und Baustellen.“
Der neue Auftrag ist zwar positiv zu werten. Doch aktuell ist dies nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Ballard Power wächst langsamer als erhofft und hat auch weiter mit der Profitabilität zu kämpfen. Hinzu kommt, dass Wasserstoffaktien derzeit allgemein kaum gefragt sind. Das Chartbild spricht für sich. Anleger greifen nicht in das fallende Messer.
