Das Roboter-Geschäft boomt. Auf der heutigen Hauptversammlung hat der Roboter-Hersteller KUKA seine Wachstumsziele bekräftigt. Der Konzern rechnet für das aktuelle Geschäftsjahr weiterhin mit einem Umsatzanstieg auf 2,8 Milliarden Euro (2014: 2,1 Milliarden Euro). Für 2020 setzt KUKA Erlöse im Wert von 4,0 bis 4.5 Milliarden Euro an. Die EBIT-Marge soll im selben Jahr bei über 7,5 Prozent liegen.
Wichtiger Player bei Industrie 4.0
Bei der Versammlung wurde unterstrichen, dass KUKA die Fabrik der Zukunft mitgestalten will. Dabei stellt der KUKA-Roboter das Bindeglied zwischen der realen und der IT-Welt dar. Letzte Woche sagte KUKA-CEO Till Reuter bereits im Rahmen des Pioneer Festivals in Wien, dass der Konzern eine führende Rolle bei der Umsetzung von Industrie 4.0 einnehmen wolle. „KUKA ist in den letzten Jahren stark gewachsen und kann seine führende Position durch neue Automatisierungskonzepte bei Industrie 4.0 weiter ausbauen“, so Reuter.
Allzeithoch in Reichweite
Im letzten Monat legte die KUKA-Aktie zehn Prozent zu und bildete letzte Woche bei 75,99 Euro ein neues Allzeithoch aus. Aktuell notiert der Titel knapp drei Prozent unterhalb. DER AKTIONÄR sieht weiterhin Potenzial in der Aktie. Das Kursziel liegt bei 85 Euro. Neueinsteiger nutzen schwache Tage zum Einstieg.