Die Aktien des Robotik-Spezialisten Kuka haben am Mittwoch deutlich unter einem vorsichtigen Geschäftsausblick gelitten und nach heftigen Kursschwankungen 2,8 Prozent tiefer bei 33,96 Euro geschlossen. Damit waren sie zweitschwächster Wert im MDax. Die geplante Anhebung der Dividende um 50 Prozent verhallte auf dem Parkett ungehört.
Rückläufige Margen
Bei der Vorlage endgültiger Jahreszahlen berichtete Kuka einen um knapp fünf Prozent gestiegenen Überschuss. Bereits im Februar hatte das Unternehmen im Rahmen vorläufiger Eckdaten ein zweiprozentiges Umsatzplus und einen fast zehnprozentigen Sprung beim operativen Ergebnis (Ebit) gemeldet.
Vorsichtiger Ausblick
Für 2014 ist das Unternehmen aber zurückhaltend: Der Umsatz soll zwar weiter steigen auf 1,9 bis 2,0 Milliarden Euro, die Ebit-Marge hingegen von 6,8 auf 6,0 Prozent zurückgehen. Als Grund dafür nennt die Gesellschaft vor allem Kosten für die Integration des übernommenen Roboterherstellers Reis, wo unter anderem Stellen abgebaut werden sollen.
Charttechnisch angeschlagen
Mit dem überraschend schwachen Ausblick vor der Brust scheint ein Ausbruch aus der längerfristigen Seitwärtsbewegung erst einmal ad acta gelegt. Im Gegenteil gewinnt jetzt die Marke bei 31,15 Euro an Bedeutung. Auf diesem Niveau verläuft die horizontale Unterstützung. Kommt es zu einem Break, droht ein Kursverfall bis deutlich unter die 30 Euro.
Fazit: Halten!
(Mit Material von dpaAFX)