Der Siemens-Rivale ABB treibt sein Digitalangebot vorn. Am Dienstag hat der Industriekonzern eine Zusammenarbeit mit dem IT-Riesen IBM angekündigt. Der Supercomputer Watson von „Big Blue“ soll durch die Allianz mit ABB Ability zusammengeführt werden.
Im Interview mit dem Handelsblatt hatte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer bereits am Montag die Bedeutung des Digitalangebots ABB Ability betont. Schon heute seien 70 Millionen Maschinen mit der Software verbunden. „Würde man ABB Ability quer über alle unsere Kunden legen, könnten diese 1.000 Milliarden Dollar Kosten einsparen“, so Spiesshofer. „Wenn davon bei uns nur zwei Prozent bleiben, und das ist konservativ geschätzt, ist das ein zusätzliches Umsatzpotenzial von 20 Milliarden Dollar.“
Durch die Kooperation mit IBM verspricht sich ABB nun einen Mehrwert für die Kunden in der Energieversorgung, der Industrie sowie im Transport- und Infrastruktursektor. Die Kunden sollen dabei von der IBM-Expertise in den Bereichen Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen profitieren. Mit der Datenanalyse durch den Supercomputer Watson können beispielsweise Maschineninspektionen automatisiert oder intelligente Stromnetze effizienter betrieben werden.
Der richtige Weg
Im vergangenen Jahr hat ABB bereits eine Kooperation mit Microsoft vereinbart. Die Vereinbarung mit IBM ist der nächst Schritt in die richtige Richtung. In den Bereichen automatisierte Fabrik und Robotik liegt die Zukunft des Konzerns. Die Schweizer sind hier gut positioniert und sind nach schwierigen Jahren wieder auf dem richtigen Weg. Anleger können zugreifen.
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Verlag: Börsenbuchverlag
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