Die Aktie von K+S war über viele Jahre hinweg ein wahrer Liebling der Privatanleger. Aktuell bereitet der MDAX-Titel den Anteilseignern allerdings nur noch Kopfschmerzen. Denn die Papiere befinden sich im Zuge der zuletzt enttäuschenden operativen Geschäftsentwicklung derzeit wieder im Sinkflug.
Es kam natürlich nicht überraschend: Wegen der Trockenheit im Zuge des zum Teil extrem warmen Sommers musste K+S nun auch im Werk in Hattorf die Kaliproduktion einstellen. Bereits seit dem 27. August kann der Konzern am Standort Wintershall nicht mehr fördern.
Die Aktie steckt daher weiter im Abwärtstrend fest. Nun wird es spannend, ob die Unterstützung bei 17,30 Euro hält. Gelingt dies nicht, dann droht ein Abverkauf bis zur Marke von 15,80 Euro, wo aktuell das 3-Jahrestief vom Sommer 2016 verläuft.
Anleger sollten bei der Aktie von K+S vorerst an der Seitenlinie verharren. Wer sich im Düngemittelsektor positionieren will, sollte dies eher beim kanadischen Kaliriesen Nutrien machen.