Nach einem beeindruckenden Zwischenspurt der K+S-Aktie kam bei den über Monate hinweg gebeutelten Aktionären des MDAX-Konzerns wieder Hoffnung auf. Nach eher mauen Zahlen, einem von Unwägbarkeiten gekennzeichneten Ausblick und einer deutlichen Eintrübung des Chartbilds mehren sich nun wieder die Sorgen.
So hat der Aktienkurs des Düngemittel- und Salzproduzenten nun einige wichtige Unterstützungsmarken nach unten durchbrochen. Somit deutet sich ein erneuter Test der Marke von 20 Euro an. Für eine Verbesserung des Chartbildes müsste zumindest die Unterstützung von 21,20 Euro wieder zurückerobert werden. Doch sowohl die Gerüchte, K+S könne wieder zum Übernahmekandidaten werden als auch die zuletzt gute Entwicklung der Düngemittelpreise konnte dem Kurs helfen.
An der Seitenlinie verharren
Die Lage bei K+S trübt sich allmählich wieder ein: Für konservative Anleger bleibt die K+S-Aktie wegen der niedrigen Kalipreise sowie der Unsicherheit über die Förderung der Werke in Deutschland und des Produktionsstarts in Kanada nach wie vor ungeeignet. Aufgrund des angeschlagenen Chartbildes sollten aber auch risikofreudige Anleger weiter an der Seitenlinie verharren. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 19,00 Euro.