Die Papiere des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S werden weiterhin von Übernahmefantasien im Bann gehalten. Die kanadische Potash will das Kasseler Unternehmen kaufen. Ein Analyst aus dem Hause Equinet bewertet die gestrige Aussage von Potash-Chef Jochen Tilk.
Michael Schäfer von der Investmentbank Equinet hat K+S nach Aussagen von Potash-Chef Jochen Tilk während einer Investorenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Tilk habe das Thema K+S proaktiv angesprochen und seine Präsentation mit den Worten "wir können zusammenarbeiten" in Richtung des Düngemittelherstellers beendet, schrieb Analyst Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Dies legte nahe, dass die Kanadier - anders als die jüngsten Marktspekulationen kolportierten - weiterhin ein starkes Interesse an K+S habe.
Rückschlagpotenzial vorhanden
Die Einschätzung des Analysten verbreiten Optimismus, doch DER AKTIONÄR erlaubt sich kein Urteil und weist nochmals auf das Rückschlagpotenzial hin, falls die Übernahme ausbleibt. Die K+S-Aktie eignet sich weiterhin nur für risikobewusste Anleger.
(Mit Material von dpa-AFX)