Zwei Tage noch, dann haben die K+S-Anleger Gewissheit: Dann legt das Unternehmen seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vor und präsentiert aller Voraussicht nach Details zu seinem Sparprogramm. Die Experten rechnen mit einem Gewinneinbruch. Spannend dürfte auch der Ausblick werden.
Wie die meisten Leser bereits wissen: Der Kalimarkt ist in den vergangenen Wochen und Monaten durcheinandergewirbelt worden. Durch den Austritt von Uralkali aus der Vertriebsgemeinschaft mit Belaruskali wurde die Verkäuferseite deutlich geschwächt. Die Kalipreise gerieten ins Rutschen. Und Käufer hielten sich mit Neuaufträgen zurück. Doch zuletzt gab es zumindest ein wenig Entwarnung. In China soll sich nach Angaben von Uralkali der Preis für eine Tonne Kali bei etwa 320 Dollar stabilisiert haben. Zusätzlich dürften das Grubenunglück und der lange Stillstand der Produktion das Ergebnis belasten.