Über viele Wochen hinweg ist darüber spekuliert worden, dass der neue Vorstandsvorsitzende von K+S, Burkhard Lohr, das Salzgeschäft abspalten und an die Börse bringen könnte. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge wird ein derartiger Schritt von der Konzernführung nun allerdings ausgeschlossen.
Mit der Aktie von K+S ging es im Zuge dieser Nachricht zunächst bergab. Einige Marktteilnehmer hatten darauf gesetzt, dass im Falle einer Abspaltung der Salzsparte die beiden einzelnen Unternehmen gemeinsam eine höhere Bewertung haben könnten als das derzeit bestehende Konglomerat.
Die Tatsache, dass das Salzgeschäft nicht abgespalten wird, ist keine große Überraschung und wäre wohl ohnehin nicht der Allheilsbringer für K+S geworden. Nichtsdestotrotz bleiben die Anteile des MDAX-Konzerns wegen der hohen Risiken sowie der Probleme wie anhaltend niedrige Kalipreise und hohe Schulden für konservative Anleger eher ungeeignet.