Nachdem es für 2020 keine Dividende gab und für 2019 lediglich 0,04 Euro, erhielten die Anteilseigner von K+S für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 immerhin 0,20 Euro pro Aktie. Große Sprünge lassen sich damit natürlich nicht machen – doch für das aktuell hervorragend laufende Jahr 2022 winkt den Aktionären ein deutlich größerer Batzen.
Denn aktuell rechnen Analysten damit, dass der Düngemittelriese dank enorm hoher Kalipreise in diesem Jahr einen satten Gewinn von 1,4 Milliarden Euro beziehungswiese 7,55 Euro je Anteilschein erzielen wird. Dies dürfte natürlich auch Auswirkungen auf die Gewinnbeteiligung haben, welche der MDAX-Konzern seinen Aktionären ausschütten wird.
Laut den Schätzungen von Bloomberg gehen die Experten derzeit davon aus, dass für 2022 eine Dividende von 1,20 Euro ausgezahlt wird. Daraus würde sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau immerhin eine Rendite von 4,0 Prozent errechnen.
Nachdem K+S jahrelang mit einer hohen Verschuldung und niedrigen Gewinnmargen zu kämpfen hatte, sieht es nun ganz anders aus. Der Konzern könnte bald frei von Nettoschulden sein und verdient im operativen Geschäft derzeit prächtig. Dadurch wird das Papier aktuell auch für Dividendenjäger interessant. Die mit einem KGV von 4 und einem KBV von 0,9 immer noch sehr günstig bewertete und charttechnisch aussichtsreiche Aktie bleibt ein Kauf (Stopp: 22,00 Euro).