Die Aktie von K+S hat auch im gestrigen Handel wieder deutlich Federn lassen müssen. Nach Ansicht einiger Analysten wäre dies eine gute Kaufchance. So stuft etwa das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Aktie von K+S auf "Buy" ein. Das Kursziel sehen die Experten indes unverändert bei 22 Euro.
Analyst Christian Faitz betonte, 2016 sei für den Salz- und Düngemittelhersteller ein "verlorenes" Jahr. Ausgehend von einem geringeren Absatz und höheren Kosten kürzte er seine diesjährigen Annahmen. Für 2017 und 2018 ließ er sie aber unverändert, da er die Aussichten für den Kalimarkt weiterhin positiv einschätzt und Angebot und Nachfrage dort künftig wieder mehr in Gleichklang kommen sollten. Auch das Ergebnis im Salzgeschäft sollte anziehen.
Kursziel leicht gesenkt
Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für den MDAX-Titel von 23 auf 22 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Marc Gabriel erklärte, 2016 sei ein hartes Jahr für den Salz- und Düngerkonzern und der neue operative Ergebnisausblick bei den Anlegern nicht gut angekommen. Sein Kaufvotum beruhe aber darauf, dass die niedrigen Kalipreise Luft nach oben hätten. Die Aktie preise derzeit zu viel Negatives ein.
Nicht ins fallende Messer greifen
DER AKTIONÄR bleibt hingegen eher skeptisch gestimmt: Der trübe Ausblick, die weitere Verzögerung beim wichtigsten Konzernprojekt sowie die anhaltende Unsicherheit über die Nutzung wichtiger Minen in Deutschland sprechen aktuell gegen ein Investment. Anleger sollten weiterhin nicht ins fallende Messer greifen.
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(Mit Material von dpa-AFX)