Die Aktie von K+S hat sich zuletzt – auch getrieben von einer Videobotschaft des Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner – sehr stark entwickelt. Geht es nach den Experten des US-Analysehauses Bernstein Research, so hat das Papier des Düngemittel- und Salzproduzenten immer noch reichlich Luft nach oben.
hat das Kursziel für K+S von 29 auf 27 Euro gesenkt, was aber immer noch mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die Einstufung wurde dementsprechend auf "Outperform" belassen. Analyst Jeremy Redenius reduzierte seine Prognose für den Kali-Absatz, unter anderem wegen des enttäuschenden Ausblicks des norwegischen Düngerherstellers Yara. Aufgrund des relativ warmen Winters senkte der Experte zudem seine Gewinnschätzungen für das Salzgeschäft der Kasseler.
Abwasseraufkommen soll sinken
Indes will K+S mithilfe einer neuen Aufbereitungsanlage an der Werra sein Abwasser aus dem Kaliabbau weiter verringern. K+S setze die Anstrengungen zur weiteren Verbesserung des ökologischen Zustandes der Werra fort. Am Standort Hattorf im osthessischen Philippsthal entsteht derzeit eine sogenannte Kainitkristallisations- und Flotationsanlage. Diese soll das Abwasseraufkommen um ein Fünftel reduzieren. K+S investiert nach eigenen Angaben bis Ende 2017 rund 165 Millionen Euro in die Anlage.
Mutige bleiben dabei
Aufgrund der mittel- bis langfristig guten Perspektiven können mutige Anleger bei der Aktie von K+S nach wie vor an Bord bleiben. Die Position sollte mit einem Stoppkurs bei 17,50 Euro abgesichert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)