Es ist zweifellos ein sehr trauriger Tag für die Mitarbeiter von K+S im Bergwerk Sigmundshall in Wunstorf-Bokeloh: Das im MDAX notierte Unternehmen hat entschieden, die Produktion dort bis Ende kommenden Jahres zu beenden, weil der wirtschaftlich rentable Abbau dort immer schwieriger werde.
Aktuell arbeiten im und am Bergwerk 730 Mitarbeiter. Diese sollen zum Teil an anderen Standorten eingesetzt werden. Darüber hinaus verhandelt K+S mit den Betriebsräten über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan. Konzernchef Burkhard Lohr erklärte: „Allen Beteiligten ist seit langem bekannt, dass die Rohsalzvorräte des Salzstockes von Bokeloh zur Neige gehen. Die Rahmenbedingungen für die Gewinnung werden immer anspruchsvoller.“ So sind die Rohsalzvorräte deutlich geschrumpft, die Produktion war bereits in den letzten drei Jahren rückläufig. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Aktie legt zu
Die Schließung des Standortes ist für die Mitarbeiter natürlich bitter, rein wirtschaftlich betrachtet aber nachvollziehbar. Die Aktie kann daher im heutigen Handle zulegen. Wegen der vielen Probleme und Unsicherheiten ist die Aktie aber nach wie vor kein Kauf!