Mit einem Kursplus von rund fünf Prozent führte die Aktie von K+S im heutigen Handel lange Zeit die Gewinnerliste im MDAX an. Der Grund waren Spekulationen über ein IPO der Salzsparte und ein möglicher Einstieg von CVC Capital. Doch auf einen Schlag war nahezu die Hälfte der Gewinne wieder weg.
Denn CVC Capital hat die Meldung des „Platow-Brief“ dementiert, woraufhin die K+S-Anteile auf ein neues Tagestief rutschten. Die IPO-Fantasie für das Salzgeschäft bleibt aber – vorerst – noch bestehen. Zudem könnte ein Gerichtsurteil den Kurs stützen, wonach wegen der Versenkung von Salzabwässern zwischen 1999 und 2007 nicht mehr mit einer Anklage rechnen muss. Laut Medienberichten wurden dabei von K+S bis zu 325 Millionen Euro zurückgefordert.
Mutige können an Bord bleiben
Für konservative Anleger bleibt die Aktie von K+S wegen der bestehenden Unsicherheiten eher ungeeignet. Mutige Anleger, die auf eine anhaltende Erholung der K+S-Papiere setzen wollen, können dabei bleiben und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 19,00 Euro ab.