Um die Aktie von K+S ranken sich wieder einige Spekulationen: Angefacht wurden diese jüngst von einem Bericht, wonach der Konzern im Zuge des Vorstandswechsels sämtliche Optionen prüfe und es keine Tabus gebe. Eine Andeutung des neuen CEO Burkhard Lohr sorgt nun für wilde Spekulationen und lassen den Kurs steigen.
So könnte aus dem Düngemittel- und Salzhersteller bald nur noch ein Düngemittelproduzent werden. So erklärte Burkhard Lohr im Rahmen einer Investorenkonferenz, dass man bis zum Herbst entscheiden wolle, wie es mit dem Salzgeschäft weiter geht. Einige Marktteilnehmer spekulieren nun doch auf eine Abspaltung in Form eines IPOs der Salzsparte.
Kapitalerhöhung zu 26 Euro?
Indes meldet der Platow-Brief, dass man eine Kapitalerhöhung erwäge. Hierbei sollen ausschließlich an Finanzinvestoren neue Aktien zu einem Preis von rund 26 Euro pro Anteilschein ausgegeben werden, wodurch die aktuell hohe Shortquote deutlich reduziert werden solle. Zudem könnte Lohr damit auch einen ersehnten Ankeraktionär an Bord holen. In dem Bericht wird darüber spekuliert, dass es sich hierbei um CVC handeln könnte – die Firma habe sich etwa bereits bei Evonik "als geduldiger" Investor gezeigt.
Heißes Eisen
Die Gerüchte um ein IPO der Salzsparte sowie die Kapitalerhöhung zu einem höheren Preis helfen im heutigen Handel dem Aktienkurs von K+S nach oben. Konservative Anleger sollten aber weiterhin an der Seitenlinie verharren. Es gibt hier einfach noch viel zu viele Fragezeichen. Mutige Anleger, die auf eine anhaltende Erholung der K+S-Papiere setzen wollen, sollten ihre Position mit einem Stopp bei 19,00 Euro absichern.