Über viele Monate hinweg zählten die Papiere des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S zu den Sorgenkindern im MDAX. Doch Stück für Stück hellen sich die Perspektiven für das Unternehmen weiter auf. Nun mehren sich auch die positiven Analystenkommentare für die Aktie. Anleger können zugreifen.
So hatte Anfang der Woche die UBS im Rahmen einer Branchenstudie ihre Kaufempfehlung für die K+S-Anteile bekräftigt, Kursziel 22,00 Euro. Die Credit Suisse stuft die MDAX-Titel hingegen weiterhin nur mit „neutral“ ein und sieht den fairen Wert bei 18,50 Euro.
Wende bei Agrarrohstoffpreisen erwartet
DZ-Bank-Analyst Philipp Currle erklärte in seiner neuesten Studie zu K+S, dass sich das Geschäft des Konzerns 2019 wieder stabilisieren dürfte. Er rechnet zudem mit einer „schrittweisen Wende bei den Agrarrohstoffen“, welche sich auch positiv auf die Düngemittelnachfrage auswirken sollten. Mittelfristig hält er daher ein EBITDA von mehr als 90 Millionen Euro für möglich, was die aktuell noch vorhandenen Sorgen einiger Investoren wegen der hohen Nettoverschuldung beseitigen dürfte. Seine Einschätzung lautet deshalb weiterhin „Kaufen“, sein Kursziel 20,00 Euro.
Auch DER AKTIONÄR ist für K+S mittlerweile wieder zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger können bei der günstig bewerteten Aktie wieder zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 14,10 Euro belassen werden.