Düngemittelhersteller wie K+S oder Nutrien haben bereits vor Monaten ihre Kali-Produktion verringert, um das bestehende Überangebot am Markt zu beseitigen und die Kalipreise zu stützen. Doch beim Blick auf die jüngste Entwicklung der Preise in Brasilien zeigt sich, dass es noch ein langer Weg ist …
So sind die Kalipreise nach Angaben von Bloomberg in der Vorwoche deutlich gesunken. In anderen Märkten pendeln die Kalipreise aber indes weiterhin seitwärts.
Die Produzenten und auch viele Analysten hatten stets darauf hingewiesen, dass es durchaus noch einige Monate dauern könnte, bis die Förderkürzungen zu wieder anziehenden Kalipreisen führen könnten. Es bleibt also weiterhin Geduld gefragt.
Das Marktumfeld für K+S bleibt schwierig. Daher sollten nach wie vor ausnahmslos Anleger mit einem starken Nervenkostüm beim weiterhin sehr günstig bewerteten MDAX-Titel zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 8,50 Euro belassen werden.