Obwohl es für den Düngemittelriesen K+S dank anhaltend hoher Kalipreise operativ blendend lief, ging es mit dem (zuvor enorm stark gelaufenen) Aktienkurs immer weiter bergab. Doch mittlerweile hat sich der MDAX-Titel wieder gefangen. Nun stehen die Chancen für eine erneute Trendwende so gut wie mehreren Monaten nicht mehr.
So glückte kürzlich zunächst endlich eine Bodenbildung. Zudem gelang dem Kurs der Ausbruch aus dem zuvor über Monate hinweg intakten Abwärtstrend. Nun wäre es noch wichtig, dass das im Juli markierte Zwischenhoch bei 21,41 Euro nun nachhaltig übersprungen werden kann. Dann wäre der Weg nach oben rein charttechnisch betrachtet zunächst frei bis in den Bereich um 24/25 Euro.
Fundamental betrachtet verfügt die K+S-Aktie ohnehin über reichlich Potenzial. Denn das Geschäft brummt aktuell – und auch für das kommende Jahr erwarten Experten satte Gewinne. Die ehemals hohe Verschuldung ist mittlerweile kein großes Thema mehr. Angesichts eines 2023er-KGVs von 3 und einem KBV von gerade einmal 0,6 ist der MDAX-Titel für Schnäppchenjäger sehr interessant (Stoppkurs 15,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien und Derivate auf K+S befinden sich im Real-Depot und im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.