Der Wochenauftakt an der deutschen Börse ist alles andere als berauschend: Zahlreiche Titel aus DAX, MDAX und Co geraten deutlich unter Druck. Dazu zählen auch die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S, die sich um sechs Prozent verbilligen. Sollten mutige Anleger dies nun zum Kauf nutzen?
Nach Ansicht der Experten der Baader Bank könnte sich ein Kauf jetzt lohnen. Sie stuft die Aktie unverändert mit „Buy“ ein. Das Kursziel wurde mit 8,00 Euro bestätigt, was 38 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Analyst Markus Mayer betonte, Chinas neuer Kalipreis-Kontrakt dürfte niedriger ausfallen als zuvor erhofft worden war, was den Kurs von Kaliproduzenten kurzfristig noch weiter belasten könnte. Er geht aber davon aus, dass sich die Nachrichtenlage für den MDAX-Konzern in den kommenden Wochen und Monaten wieder aufhellen dürfte.
Wegen der aktuell sehr niedrigen Kalipreise, der hohen Verschuldung und des Risikos einer Kapitalerhöhung bleibt die K+S-Aktie aber weiterhin ausnahmslos für sehr mutige, langfristig orientierte Anleger geeignet. Diese können bei Kursen von unter 6,00 Euro allmählich wieder eine Spekulation auf eine Gegenbewegung starten und erste Positionen aufbauen. Der Stopp sollte dabei bei 4,40 Euro belassen werden.