K+S setzen ihren Aufwärtstrend nach einem Pressebericht mit einem weiteren Höchststand seit Juni 2013 fortgesetzt. Vor der Vorlage der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr an diesem Donnerstag (12. März) hat der Düngemittel- und Salzproduzent seine Jahresperformance damit auf fast 30 Prozent ausgebaut.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) unter Berufung auf die unternehmenseigene Veröffentlichung "Kompendium" berichtete, lag der K+S-Konzern bei seinen Einsparungen 2014 etwas über Plan. Ein Börsianer hob zudem die im Artikel ebenfalls erwähnte Verbesserung bei der Kali-Nachfrage positiv hervor. Ein Experte zeigte sich vor den am Donnerstag anstehenden Geschäftszahlen optimistisch. Der Markt verkenne zudem für 2015 positive Faktoren wie gesunkene Energiekosten und die Währungsentwicklung. Der Ausblick könnte also zum nächsten Kurstreiber werden, erklärte er.
DER AKTIONÄR hat bereits Anfang der Woche berichtet: K+S hat 2014 die schwere Krise der Branche im Zuge der Auflösung einer Vertriebsallianz überwunden. Trotz der Preiserholung für Kalidünger im Jahresverlauf dürften Umsatz und Gewinn 2014 aber wegen der Umwälzungen noch leicht gesunken sein. Den Aktionären winkt nach der kräftigen Kürzung im Vorjahr aber eine deutliche Aufstockung der Dividende.
Die Aktie hat die Seitwärtsrange der letzten Wochen nach oben verlassen. Mit dem Sprung über 29 Euro wurde ein neues Kaufsignal generiert. Werden die Schätzungen der Analysten erfüllt und kann der Vorstand mit dem Ausblick überzeugen, dürfte sich die Aufwärtsbewegung auch nach den Zahlen fortsetzen. Ein Stopp bei 27 Euro sichert ab.
(Mit Material von dpa-AFX)