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K+S: 3 Gründe für den Kauf

K+S: 3 Gründe für den Kauf
Foto: K+S
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Thorsten Küfner 27.09.2019 Thorsten Küfner

K+S bleibt eine der beliebtesten Aktien der deutschen Privatanleger. Viel Freude hat der Düngemittel- und Salzproduzenten seinen Anteilseignern allerdings nicht gemacht. Sollten Anleger jetzt das niedrige Kursniveau zum Einstieg nutzen?

DER AKTIONÄR hat unter "K+S: 3 Gründe für den Verkauf" aufgezeigt, was derzeit gegen die MDAX-Titel spricht. Hier drei Faktoren, die mittel- bis langfristig für die Aktie sprechen:


Das Werk in Kanada

Auch wenn beim Bau und beim Hochfahren der Bethune-Mine nicht alles glatt gelaufen ist, dürfte sie in den kommenden Jahren eine wahre Cash Cow für K+S werden. In diesem Jahr dürfte die Kaliproduktion hier erneut deutlich gesteigert werden – und das zu wesentlich niedrigeren Kosten pro Tonne als an den deutschen Standorten.


Die enorm günstige Bewertung

Durch den jüngsten Kursrutsch ist der Börsenwert des Düngemittelproduzenten auf nur noch 2,4 Milliarden Euro gesunken. Zum Vergleich: das Eigenkapital lag zuletzt bei 4,4 Milliarden Euro. Für ein profitables Unternehmen ist dies eigentlich nicht gerechtfertigt.

Auch gemessen am KGV ist die Aktie von K+S aktuell ein Schnäppchen: Laut den jüngsten Analystenschätzungen liegt das 2019er-KGV bei 10. 2021 soll diese Kennziffer sogar auf nur noch 8 sinken.


Die langfristigen Perspektiven

Zugegeben, im aktuellen Marktumfeld sieht es vorerst nicht danach aus, dass die Kalipreise der K+S-Aktie noch kräftigen Rückenwind verleihen dürften. Doch mittel- bis langfristig könnte sich dies natürlich noch durchaus ändern. Die Nachfrage nach Düngemitteln dürfte über die kommenden Jahre hinweg aufgrund der stetig steigenden Weltbevölkerung sowie des allmählich ebenfalls wachsenden Wohlstandes deutlich zulegen.

Zudem stehen die Chancen gut, dass K+S durch sein Programm "Shape 2030" sowie weitere Fortschritte bei der wichtigen Bethune-Mine auch bei einem größtenteils gleichbleibenden Kalipreisniveau deutlich profitabler wirtschaften kann.


Da kurzfristig aber einfach noch die Risiken überwiegen (siehe unter "K+S: 3 Gründe für den Verkauf"), sollten Anleger vorerst noch weiter an der Seitenlinie verharren. 

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