Der Bitcoin hat in dieser Woche die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar zurückerobert und bislang auch tapfer verteidigt. Zwar lässt er es nach diesem Zwischensprint aktuell wieder etwas ruhiger angehen, doch einige Branchenbeobachter sehen den Bitcoin nun auf Kurs zum bisherigen Allzeithoch bei 69.000 Dollar und darüber hinaus.
Der Bitcoin ist am Donnerstag bei 52.820 Dollar auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert. Auf dem Weg dorthin hat sich der Kurs in den zurückliegenden 180 Tagen verdoppelt. Investment-Manager und Krypto-Experte Timothy Peterson hat sich einmal angesehen, wie oft eine solche Performance in den letzten Jahren aufgetreten ist und was im Anschluss daran passiert ist.
Das Ergebnis hat er bei X (ehemals Twitter) veröffentlicht – und liefert den Bitcoin-Bullen Grund zur Freude. Einen Kurssprung um 100 Prozent binnen 180 Tagen habe es beim Bitcoin seit 2015 demnach ganze 41-mal gegeben. In 78 Prozent der Fälle sei der Kurs dabei sogar noch stärker gestiegen.
In den drauffolgenden 180 Tagen habe der Bitcoin dann im Durchschnitt noch einmal 100 Prozent zugelegt, so Peterson weiter. Auf dem aktuellen Niveau leitet er daraus eine 50-prozentige Chance ab, dass der Kurs bis August die magische Marke von 100.000 Dollar erreichen kann.
Yesterday #Bitcoin hit (almost exactly) a 100% gain in 180 days. That has happened 41 times since 2015. Bitcoin went higher 78% of the time. The average return for the next 180 days was also 100%. As of today and based on historical data, there is a 50% chance that Bitcoin… pic.twitter.com/KvXHYWdIUY
— Timothy Peterson, CFA CAIA (@nsquaredcrypto) February 15, 2024
Der Experte räumt dabei selbst ein, dass sich aus Schätzungen auf Grundlage vergangener Entwicklungen nicht zwangsläufig korrekte Aussagen zur künftigen Entwicklung ableiten lassen. Doch die Erfahrungen der letzten neun Jahre geben zumindest Grund zur Zuversicht, dass das positive Momentum nach einer Kursverdopplung auf mittlere Sicht nicht zwangsläufig abrupt endet.
Zumal mit der US-Zulassung der ersten Bitcoin-Spot-ETFs im Januar und dem bevorstehenden Halving im April nun nahezu perfekte Bedingungen für einen neuerlichen Bullrun der Digitalwährung vorherrschen.
Ob und wann der Bitcoin genau die 100.000er-Marke knackt, ist ohne Glaskugel unmöglich zu sagen. Grundsätzlich sieht aber auch DER AKTIONÄR gute Chancen, dass der Kurs im weiteren Jahresverlauf das bisherige Rekordhoch hinter sich lässt. Zumindest langfristig liegen anschließend auch sechsstellige Kurse im Bereich des Möglichen.
Wer bereits investiert ist und auf dieses Szenario setzt, gibt daher auch im Falle zwischenzeitlicher Korrekturen kein Stück aus der Hand. Mutige Neueinsteiger können derweil weiterhin einen Fuß in die Tür stellen.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.