Carl Zeiss Meditec setzt seine gute operative Entwicklung auch im neuen Geschäftsjahr 2018/19 fort. Die auf die Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten spezialisierte Gesellschaft ist weiter profitabel gewachsen und hat den im Dezember 2018 veröffentlichten Ausblick bestätigt. Die Aktie zählte zuletzt zu den absoluten Outperformern auf dem heimischen Kurszettel und markierte erst in der Vorwoche ein Rekordhoch bei 81,65 Euro.
Gute Geschäfte in seinen Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Südeuropa haben das Wachstum des Medizintechnik-Unternehmens Carl Zeiss Meditec zum Start ins neue Geschäftsjahr 2018/19 angetrieben. Dabei konnte in beiden Geschäftsbereichen zulegen. "Wir sind erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet und konnten unsere Marktanteile in beiden strategischen Geschäftseinheiten weiter ausbauen", sagt Vorstand Dr. Ludwin Monz.
Carl Zeiss Meditec ist sowohl in der Augenheilkunde, hier werden unter anderen auch künstliche Linsen für trübe Augen beim sogenannten Grauen Star geliefert, als auch in der Mikrochirurgie aktiv. Im kleineren Bereich der Mikrochirurgie bieten die Thüringer Visualisierungslösungen für minimalinvasive chirurgische Behandlungen an. Vor allem die neuen Operations-Mikroskope, die 3D-Darstellungen auf Bildschirmen bei Operationen beispielsweise am Gehirn ermöglichen, sind stark nachgefragt.
Das Jenaer Unternehmen gehört zum baden-württembergischen Optik- und Elektronikkonzern Carl Zeiss AG, der rund 59 Prozent der Aktien an Zeiss Meditec hält. Der Großaktionär ist mit seiner konjunkturressistenten Beteiligung in den letzten Monaten sehr gut gefahren. Die Aktie hat im Vorjahr rund 50 Prozent an Wert zugelegt und zählt mit einem Plus von mehr als 20 Prozent auch 2019 bereits zu den Top-Performern. Auch wenn viele Experten auf eine bereits hohe Bewertung (2019er-KGV 45) des Unternehmens hingewiesen, dürfte das positive Momentum und die guten Wachstumsaussichten die Aktie weiter stimulieren.