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Seit Jahresbeginn hat Kion in der Spitze um 50 Prozent zugelegt. Eine Konsolidierung war nach diesem Anstieg früher oder später zu erwarten. Das sieht auch AlsterResearch so, die in ihrer Studie vom Montag die Kaufempfehlung strichen. Die Aktie notiert nach der skeptischeren Studie mit einem Minus von rund fünf Prozent am Ende des MDAX.
Seit dem Tief im Oktober letzten Jahres habe die Aktie zurecht um fast 120 Prozent zugelegt und sich damit dem Kursziel des Analysehauses bei 42 Euro angenähert. Daher stuft Alster-Analyst Oliver Wojahn sein Rating für die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herab. Es sei nun an der Zeit, Gewinne mitzunehmen und sich an die Seitenlinie zu begeben, so der Experte.
Wojahn lobte zwar die starke Positionierung auf dem Markt für Gabelstaplerhersteller. Zudem liefere das Geschäft mit Kundendienst und Ersatzteilen hohe Margen und diene als stabilisierender Faktor bei Umsatz, Gewinnen und Cashflow. Jedoch bestünden aufgrund der hohen Abhängigkeit vom westeuropäischen Markt und dem niedrigen Marktanteil in den USA auch Risiken.
DER AKTIONÄR ist bei Kion zuversichtlich, dass in diesem Jahr die Trendwende bei den Margen gelingt. Nach dem starken Anstieg war mit einer Verschnaufpause zu rechnen. Jedoch dürften mittel- bis langfristig aufgrund der starken Positionierung im Bereich E-Commerce noch höhere Kurse realistisch sein.
